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Der Chart des Dow Jones Index von 1903 bis 1949 ist logarithmisch aufgetragen, d.h. gleich prozentuale werden auch gleich gross dargestellt. In dem Chart sind zwei Seitwärstphasen, eine Boom Phase und eine Abwärtsphase (der berühmte Chrash von 1929) zu sehen. Die Seitwärtsphasen zeichnen sich dadurch aus, dass in diesem Phasen es langfristig nur zu sehr moderaten Kursgewinnen kommt (in den Charts sind die über die lineare Regressionen ermittelte Trendlinie für die jeweiligen Phasen und ihre Standardabweichung eingetragen), diese aber bei sehr hoher Volatilität erreicht werden. Aufwärtstrends und Korrekturphasen sind in etwa gleich lang dauern z.T. 2 - 3 Jahre. Boom Phasen sind dagegen von extrem hohen Kursgewinnen in nur wenigen Jahren gekennzeichnet. Die Volatilität ist wesentlich geringer, lange Aufwärtsphasen (über mehrere Jahre hinweg) werden von sehr kurzen und scharfen Korrekturphasen abgelöst, die Korrekturphase in einer Boomphase dauert meist weniger als ein Jahr. |
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In der Zeit von 1949 bis 2001 sind zwei Boom Phasen und eine Seitwärtsphase zu erkennen. Die Seitwärtsphase (während der Ölkrise) weisst einen wesentlich flacheren Verlauf auf, als die beiden Seitwärtsphasen zuvor, die lineare Regression ergibt praktisch keinerlei Kursgewinn in dieser Zeit (17 Jahre). |
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In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Phasen auf ihre zeitliche Dauer und ihre Returns hin untersucht: |
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In dieser Tabelle zeigen sich jetzt nochmals die Charakteristiken der einzelnen Phasen, die auch schon im Chart ersichtlich waren: Der durchschnittliche prozentuale Gewinn pro Jahr lag in den Seitwärtsphasen zwischen -1,3 und 17 %, während es in den Boom Phasen zwischen 31 und 80 % lag. Im Abwärtstrend von 1929 bis 1932 verlor der Dow Jones 89 % seines Wertes in 2,8 Jahren. Erstaunlich ist die zeitliche Konstanz der Phasen. Alle Phasen mit Ausnahme der Boom Phase in den 20er Jahren mit dem anschließenden Abwärtstrend dauerten in etwa 17 Jahre (von 16,5 bis 17,78 Jahre). Welche Schlußfolgerungen kann und darf man aus obigen genannten Dingen ziehen. Zuerst ein Wort zu den Unsicherheiten. Da für die Studie keine Daten vor 1896 zur Verfügung standen, ist nicht ganz klar, ob die Seitwärtsphase nicht schon vor 1903 begann (allerdings sprechen der wirtschaftliche Aufschwung in der Zeit vor 1896 für eine Boom Phase, weiterhin spricht die Chartcharakteristik von 1896 bis 1903 für das Ende einer Boomphase und nicht für einen Seitwärtsmarkt). Weiterhin ist unklar, ob 2000 wirklich das Ende der Boom Phase ist und diese noch weitergeht. Auch hier spricht die Chartcharakteristik eher für das Ende der Boom Phase und der Übergang in eine Seitwärtsphase (hierfür spricht die seit Anfang 2000 anhaltende Korrektur im SP500 und dem Nasdaq Composite Index, welche für eine Boomphase sehr lange ist). Nimmt man nun die beiden unsicheren Phasen (Seitwärtstrend 1 und Boom Phase 3) heraus, so bleiben von den 5 Phasen mit einer Länge von 17 Jahren nur noch 3 übrig. Damit wäre es wieder wahrscheinlicher, dass es sich bei der Länge der Phasen um einen Zufall handelt. Allerdings spricht einiges dafür (siehe oben), dass die beiden unsicheren Phasen richtig gedeutet sind. Dann wäre die zeitliche Dauer der einzelnen Phasen sehr verblüffend, vor allem wegen ihrer scharfen Dauer (maximale Abweichung der Länge: 7 %). Hier scheint ein tieferer wirtschaftlicher Zyklus die Aktienmärkte zu bestimmen. Es bleibt die Frage, was war in den 20er Jahren anders, warum war hier die Boom Phase kürzer und endete in einem Crash, in dem der Dow Jones Industrial Index 90 % seines Wertes verlor. Wie geht es also weiter. Es spricht einiges dafür, dass zumindest die Boom Phase 3 vorbei ist und wir zumindest in eine Seitwärtsphase übergehen. Aber auch ein Chrash Szenario wie 1929 wäre denkbar.
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